Das Fichte-Gymnasium zu Besuch in Burundi

Am Fichte-Gymnasium gibt es seit 2018 die Eine-Welt-Burundi-AG, und in diesem Jahr sind drei Schülerinnen und zwei Lehrerinnen vom 4.-15. Februar nach Burundi geflogen. Dies mit dem Hauptziel, den Kontakt mit unserer Partnerschule zu intensivieren.

Die Reise insgesamt haben wir als sehr horizonterweiternd und bereichernd wahrgenommen.

In Burundi wurden uns während der elf Tage – neben unserer Partnerschule – viele Schulen, Kinderheime sowie ein Mutter-Kind-Heim der Fondation Stamm und der Organisation burundikids e.V. in verschiedenen Provinzen des Landes gezeigt, sodass wir einen guten Gesamtüberblick über die Situation in diesen Einrichtungen bekommen haben. Die Arbeit, die hier geleistet wird, hat uns tief beeindruckt.

So durften wir unsere Partnerschule ETEE, die in Ngozi, im Norden von Burundi, liegt, endlich in echt kennenlernen. Wir hatten die Möglichkeit, uns gegenseitig ein Bild von den anderen Schülerinnen und Schülern zu machen und uns über unsere Werte, Kapazitäten und Fähigkeiten auszutauschen. Außerdem konnten wir gemeinsame Ziele unserer Partnerschaft fixieren und Ideen für ein Schülerprojekt sammeln, von dem beide Seiten profitieren können. Während wir uns vorher nur bedingt in stockendem Briefkontakt austauschen konnten, sind wir in unserer Partnerschaft nun einen bedeutenden Schritt vorangekommen und haben gemeinsam die Basis für die weitere und nun intensivere Kooperation geschaffen. So wurden z.B. gemeinsame Projektideen entwickelt.

Diese beruht zwar auch auf finanzieller Unterstützung unsererseits, aber auch auf dem gegenseitigen Austausch von Wissen – sei es bezüglich der Umwelt und einem nachhaltigen Lebensstil, der generellen Lebenshaltung oder rein kulturell.

Trommeln ein wichtiger Teil der Kultur in Burundi

So haben wir beispielsweise die positive, dankbare Lebensart der Burunder zu schätzen gelernt und auf diese Weise auch viele Verhaltensweisen beobachten können, die wir in Deutschland nachleben sollten.

Denn darum geht es uns im Besonderen: keine einseitige Unterstützung, sondern ein Miteinander auf Augenhöhe. Wir sind zuversichtlich und motiviert, dafür zu sorgen, dass immer mehr Menschen in Burundi eine Stimme gegeben wird.

Die Reise war für uns ganz besonders. Ein Teil unserer Gedanken und ein Teil unseres Herzens wird wohl für immer in Burundi sein.

Wer einen vertiefteren Einblick erhalten möchte, den laden wir gerne schon heute zu unserem Burundi-Abend am Donnerstag, 16. Mai 2024 um 19.00 Uhr in den Hedwig-Kettler-Saal (Sophienstraße 2, Karlsruhe) ein.

Die Burundi-Eine-Welt-AG
www.fichte-gymnasium.de